ErklÀrung zum Verfassungsschutzbericht 2020

Der Verfassungsschutzbericht des Jahres 2020 macht das Ausmaß rechts extremer Gewalt und Hetze deutlich. So stellt auch der Verfassungsschutz Rheinland-Pfalz fest, dass Rechtsextremismus und -terrorismus die derzeit grĂ¶ĂŸte Herausforderung fĂŒr den Staat und fĂŒr die Zivilgesellschaft sei. Im vergangenen Jahr haben Rechtsextreme und Rechtspopulisten auch in Rheinland-Pfalz versucht, die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen zu instrumentalisieren. Der Verein Rheinhessen gegen Rechts hat daher mit der online durchgefĂŒhrten Aktion „Bitte Abstand halten“ deutlich gemacht, dass die Abgrenzung zu Rechtsextremisten und -populisten auch bei solchen Protesten wichtig ist.

Die Anzahl rechtsextremer Straftagen steigt weiter. Auch der Anteil der rechtsextremistisch motivierten Gewalttaten liegt deutlich ĂŒber dem zehnjĂ€hrigen Mittel. Und dabei werde lediglich die Spitze des Eisbergs sichtbar. Viele Straftaten blieben weiterhin unentdeckt. Rechtsextremismus ist nicht nur eine abstrakte Gefahr, sondern er stellt eine reale Bedrohung dar.

Die 2018 gegrĂŒndete „Kameradschaft Rheinhessen“ findet ebenfalls mehrfach ErwĂ€hnung im Bericht des Verfassungsschutzes. Dabei bestĂŒnden personelle Überschneidungen zum Landesverband SĂŒdwest der Partei „Die Rechte“.

Dem Bericht finden Sie auf der Seite des Innenministeriums.

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Neue digitale BroschĂŒre

Die Entwicklungen der letzten Jahre zeigen eine zunehmende GefÀhrdung durch die extreme Rechte und den Rechtspopulismus. Hierbei liegt nicht nur eine abstrakte GefÀhrdung vor, wie die der Demokratie und ihrer Institutionen, sondern auch Individuen werden konkret bedroht.

Die Landesstelle des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend in Rheinland-Pfalz und die Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz geben gemeinsam eine Analyse heraus, die das VerstĂ€ndnis ĂŒber demokratie- und menschengefĂ€hrdende Potenziale im Bereich der extremen Rechten und des Rechtspopulismus mit gesondertem Blick auf Rheinland-Pfalz befördern soll.

Weitere Informationen finden Sie unter:

https://www.boell-rlp.de

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Mainzer Initiativen fordern Umbenennung von Straßen

In einem offenen Brief haben verschiedene Mainzer Initiativen die Umbenennung Mainzer Straßen gefordert. Dem BĂŒndnis „Buntes Mainz – Bunte Straßen“ gehören verschiedene Initiativen an. Den Aufruf veröffentlichen wir auf unserer Internetseite.

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Virtuelles Kornsandgedenken in Nierstein

Am 76. Jahrestag des NS-Verbrechens auf dem Kornsand lĂ€dt Arbeitskreis Kornsand mit seinen Institutionen Stadt Nierstein, Geschichtsverein Nierstein, Stadt Oppenheim, Oppenheimer Geschichtsverein, Gemeinde Trebur, Gesellschaft Heimat und Geschichte Trebur, Verein JĂŒdische Geschichte und Kultur im LK Groß-Gerau und dem Jugendprojekt “Gewalt hat eine Geschichte”  zu einer virtuellen Gedenkstunde ein.

Zwischen den voraufgezeichneten Ansprachen von Roland SchĂ€fer (Vorsitzender des Vereins Rheinhessen gegen Rechts e.V.) und NilĂŒfer Kus, von der Fachstelle gegen Rechtsextremismus und Rassismus des Landkreises Groß-Gerau, gibt es musikalische BeitrĂ€ge der Musikwerkstatt Riedstadt. Der Oppenheimer StadtbĂŒrgermeister Walter Jertz spricht ein Grußwort. Moderiert wird die Veranstaltung von Pfarrer i. R. Walter Ullrich.


Das Verbrechen am Kornsand steht am Ende eines dunklen Kapitels der deutschen Geschichte. Aber es ist auch Folge und Ausdruck der nationalistischen Ideologie.

Roland SchÀfer, Vorsitzender Rheinhessen gegen Rechts e. V.

Die Gedenkstunde können Sie hier abrufen:  https://www.youtube.com/watch?v=0Z-OpJud5o4

Weitere Informationen unter: https://www.geschichtsverein-nierstein.de/fsaktuelles.htm

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Aufruf zur Landtagswahl

Der Verein Rheinhessen gegen Rechts steht fĂŒr eine starke Demokratie. Nichts ist ein stĂ€rkere Ausdruck einer freiheitlich, demokratischen Gesellschaft als die Möglichkeit, an Wahlen teilzunehmen.

Am kommenden Sonntag ist Landtagswahl. Als ĂŒberparteilicher Verein rufen wir zur Wahl auf. Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und wĂ€hlen Sie demokratische Parteien.

Die ehemaligen MinisterprÀsidenten Dr. Bernhard Vogel, Rudolf Scharping und Kurt Beck haben vor wenigen Tagen einen Aufruf veröffentlicht. Diesen finden Sie hier:

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