Rheinhessen ist seit Jahrhunderten ein Treffpunkt der Völker und Kulturen. Hier leben Menschen unterschiedlichster Herkunft, Religion und Lebensweise in Respekt und Toleranz friedlich zusammen. Und wir alle profitieren davon — kulturell, ökonomisch, und menschlich.
Über 70 Jahre nach dem Ende des Dritten Reiches brennen in Deutschland wieder Flüchtlingsheime, werden Geflüchtete bedrängt und angegriffen. Auch in Rheinhessen werden alte und neue Nazis wieder präsenter. Rechtsextreme und Populisten hetzen wieder offen gegen Minderheiten. Wer unsere Grundwerte infrage stellt, wer die Gleichheit aller Menschen verneint, der greift immer die gesamte Gesellschaft an. Fremdenfeindlichkeit und Menschenhass geht uns alle an. Wir können und wollen den aktuellen Ereignissen nicht mehr tatenlos zusehen.
Wir treten dafür ein, dass sich Rassismus und Gewalt nicht mehr breit machen können in unserem Land. Wir nehmen es nicht widerspruchlos hin, wenn Nazis rechtsextremes Gedankengut verbreiten. Wir stehen auf gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung.
Wir sagen NIE WIEDER!
Erstunterzeichner der Erklärung von 2016:
- Roland Schäfer, Rheinhessen gegen Rechts e. V.
- Florian Kowalewski, Fallschirm Mensch e. V.
- Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz
- Kurt Beck, Ministerpräsident a. D.
- Rudolf Scharping, Ministerpräsident a. D.
- Eveline Lemke, Staatsministerin
- Roger Lewentz, Staatsminister
- Irene Alt, Staatsministerin
- Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Staatsministerin
- Doris Ahnen, Staatsministerin
- Vera Reiß, Staatsministerin
- Prof. Gerhard Robbers, Staatsminister
- Ulrike Höfken, Staatsministerin
- Tobias Mann, Kabarettist
- Sven Hieronymus, Comedian
- Dr. h. c. Johannes Gerster +
- Prof. Dr. Franz Hamburger
- Monsignore Klaus Mayer, Ehrenbürger der Stadt Mainz +
- Dietmar Muscheid, Vorsitzender DGB Rheinland-Pfalz / Saarland
- Michael Ebling, Oberbürgermeister
- Claus Schick, Landrat
- Tabea Rößner, MdB
- Pia Schellhammer, MdL