Ausstellung „Was ihr nicht sehr“ – Ausstellungseröffnung in Nieder-Olm

Gegen Rassismus. FĂŒr eine offene, tolerante Gesellschaft. Gemeinsam mit der IGS Nieder-Olm lĂ€dt das BĂŒndnis fĂŒr Demokratie, Vielfalt und Toleranz von Dienstag, 5. November bis Samstag, 16. November zu einer Ausstellung ins Nieder-Olmer Stadtzentrum ein. Das Projekt „Was ihr nicht seht“ von Wolfgang Lucha zeigt Erfahrungsberichte von Alltagsrassismus, will die Augen öffnen, zum Nachdenken anregen, Diskussionen fördern. UnterstĂŒtzt und gefördert wird die Ausstellung vom Verein „Rheinhessen gegen Rechts“.

Die Initiative fĂŒr das Projekt ging von der IGS aus, die als Mitglied im Schulnetzwerk „Schule ohne Rassismus“ schon seit Jahren aktiv dabei ist, das Miteinander innerhalb der Schulgemeinschaft auf den SĂ€ulen von Vielfalt und Toleranz aufzubauen – und damit dem Rassismus die Stirn zu bieten. Der jĂ€hrliche schulinterne Aktionstag wird nun durch das Ausstellungsprojekt ergĂ€nzt. Das Zeichen gegen Rassismus soll so auch außerhalb der SchulwĂ€nde Gehör finden.

Eröffnet wird die Wanderausstellung am 5. November, 17 Uhr, in der katholischen Kirche. Dabei werden SchĂŒlerinnnen und SchĂŒler der IGS ins Thema einfĂŒhren: „Nehmen sie sich eine Stunde Zeit und sprechen Sie bei einem Glas Wein mit uns ĂŒber die Statements aus der Ausstellung. Tauschen sie ihre Gedanken aus, die Ihnen beim Lesen der Tafeln in den Sinn kommen“, lĂ€dt Willi Sturm im Namen des BĂŒndnisses und der IGS ein.

Um eine breite Öffentlichkeit auf das Projekt aufmerksam zu machen, hat das BĂŒndnis einige GeschĂ€fte in der Stadtmitte als Mitstreiter gewonnen. Optik Gothe, Buchhandlung BINO, Schreinerei T2, Hippienez Boutique, Foto Seidl, TUI -ReisebĂŒro und Eiscafe Piccin werden ebenfalls die Tafeln der Wanderausstellung zeigen. „Dadurch wollen wir auch Menschen erreichen, die die Ausstellung in der Kirche nicht sehen können“, sagt Willi Sturm. In der Kirche stehen zudem zeitweise Mitglieder des BĂŒndnisses bereit, um sowohl ĂŒber die Ausstellung selbst als auch ĂŒber die Arbeit des Nieder-Olmer BĂŒndnis fĂŒr Demokratie, Vielfalt und Toleranz zu informieren.

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Fachtag Rechts­extremismus­­prÀ­ven­tion: Rechte Burschenschaften

Der dritte Fachtag im Themenbereich RechtsextremismusprĂ€vention legt seinen Fokus auf rechte Burschenschaften innerhalb studentischer Verbindungen in Deutschland. Insbesondere wird aufgezeigt, wie sich völkisches Denken und Handeln ĂŒber Jahrzehnte im Feld der Deutschen Burschenschaft entwickelt und immer wieder fortgesetzt haben. Die Geschichte und Politik der Burschenschaften und die zugrundeliegenden Ideologien werden vorgestellt. Gezeigt werden zudem die Netzwerkverbindungen der Burschenschaften in die AfD, die zur parteipolitischen „Heimat“ der Deutschen Burschenschaft geworden ist.

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SWR berichtet ĂŒber Rheinhessen gegen Rechts e. V.

Roland SchÀfer, Vorsitzender von Rheinhessen gegen Rechts e. V.

Rheinhessen gegen Rechts e. V. hat in den letzten Monaten seine Mitgliedschaft verdoppelt. HierrĂŒber und ĂŒber die Arbeit des Vereins berichtete nun auch der SWR. Roland SchĂ€fer, Vorsitzender des Vereins Rheinhessen gegen Rechts e. V. war zu Gast im Studio. „Unsere Demokratie ist unter Druck. Wir merken das an vielen Stellen. Nicht zuletzt das Erstarken von rechtsextremen und populistischen Parteien in Deutschland und in Europa zeigen das. Aber unsere Demokratie ist auch wehrhaft. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, sie zu verteidigen. Jeder hat da seine Rolle: Politik, Staat aber eben auch Zivilbevölkerung. DafĂŒr steht auch der Verein Rheinhessen gegen Rechts. Wer sich einbringen will, ist herzlich willkommen“, so der Vorsitzende des Vereins, Roland SchĂ€fer. „Es freut uns, dass der SWR ĂŒber unsere Arbeit berichtet hat.“

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Infoveranstaltung zu „Zentrum Rheinhessen“

Nachdem die AfD ihr „Zentrum Rheinhessen“ in Mainz nach viel fĂ€ltigen Protesten aufgeben musste, bot ihnen der Vermieter neue RĂ€umlichkeiten im Heidesheimer Gewerbegebiet an, in die sie im April 2024 einzogen.

Auch in Heidesheim regte sich sofort Protest und es demonstrier ten rund 300 BĂŒrgerinnen und BĂŒrger gegen die Installierung die ses Nazizentrums.

Das „Zentrum“ ist Teil dieses Netzwerks der AfD und der Jun gen Alternative (die rechtsextreme Jugendorganisation der AfD), extrem rechten Burschenschaften wie der Germania Halle zu Mainz und alten und neuen FunktionĂ€ren der extremen Rechten.

Zu den aktuellen Entwicklungen und der Bedeutung des Zentrums fĂŒr die rechtsextremen Szene fĂŒhren der VVN-BdA Mainz-Bingen, In-RAGE, Kultur und Politik e. V., Rheinhessen gegen Rechts e. V. sowie der DGB Kreisverband Mainz-Bingen eine Informationsveranstaltung durch.

Ein Mitarbeiter der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus informiert ĂŒber die ZusammenhĂ€nge der extremen Rechten, deren Vernetzung mithilfe der Parteistrukturen der AfD und die Bedeutung des ehemals Mainzer, nun Heidesheimer „Zentrum Rheinhessen“. Hierbei wird auch auf die Bedeutung dieser Strukturen fĂŒr Rheinland-Pfalz eingegangen.

Die Veranstaltung findet am 23. September 2024 um 18:30 Uhr in der Burg Windeck in Heidesheim statt.

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Rheinhessen gegen Rechts verdoppelt Mitgliederzahl

„Immer mehr Menschen wollen sich gegen Rechtsextremismus und fĂŒr eine starke Demokratie engagieren. Das machen auch unsere Mitgliederzahlen deutlich, denn diese haben sich verdoppelt“, so der Vorsitzende des Vereins Rheinhessen gegen Rechts, Roland SchĂ€fer, anlĂ€sslich der Mitgliederversammlung. Gerade jetzt sei es wichtig, dass man fĂŒr die demokratischen Werte und fĂŒr Vielfalt eintrete. „Wir dĂŒrfen uns nicht auf Institutionen verlassen. Wir mĂŒssen unsere Verfassung und unsere Demokratie selbst schĂŒtzen“, so SchĂ€fer.

Auf der Mitgliederversammlung wurde der Vorstand neu gewĂ€hlt. Roland SchĂ€fer wurde als Vorsitzender bestĂ€tigt. Die Mainzer Bundestagsabgeordnete Tabea RĂ¶ĂŸner sowie Thomas Messer sind weiterhin stellvertretende Vorsitzende des Vereins. Dem Vorstand gehörten darĂŒber hinaus Niko GrĂ€ser (SchriftfĂŒhrer), Ruben Tomic (Kassenwart) sowie als Beisitzer*innen die Landtagsabgeordnete Pia Schellhammer, Angelika Riske, Hayri Mumcu und Christian Wertke an.

Der Verein plant auch im kommenden Jahr interessante Veranstaltungen und Bildungsangebote. Wer sich gerne einbringen möchte, kann unter www.rheinhessen-gegen-rechts.de die Mitgliedschaft beantragen.

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