„Die zunehmende Radikalisierung und der Schulterschluss der sogenannten „Querdenken“- Bewegung mit Rechtsextremen und gewaltbereiten Hooligans sind besorgniserregend. Das Problem, das tief in die Gesellschaft ragt, wird man aber nicht mit einer Beobachtung durch den Verfassungsschutz in den Griff bekommen. Dieser kann nur helfen, mögliche verfassungsfeindliche Angriffe im Vorfeld zu erkennen“
Tabea Rößner, stellvertretende Vorsitzende im Rahmen einer Videokonferenz des Vereins Rheinhessen gegen Rechts e. V..
„Menschen, die in Corona-Zeiten berechtigte Sorgen haben und für ihre Position auf die Straße gehen wollen, müssen sich aber klar abgrenzen von der „Querdenken“-Bewegung und der damit einhergehenden Menschenverachtung. Sie sollten immer hinterfragen, welche Informationen sie woher bekommen und welche Intention möglicherweise dahinter steckt.“
Dabei spielten Verschwörungstheorien eine wichtige Rolle.
„Langfristig brauchen wir mehr wissenschaftliche Studien, die Erkenntnisse über die Ursachen der hohen Zustimmung zu Verschwörungsideologien in Deutschland liefern, um gezielt mit Aufklärungskampagnen dagegen vorzugehen“, so Rößner.
„Wer berechtigte Sorgen hat und ernst genommen werden möchte, der muss sich auch klar von denen abgrenzen, die die freiheitliche, demokratische Grundordnung bekämpfen.“
Roland Schäfer, Vorsitzender des Vereins Rheinhessen gegen Rechts
Dazu rufe der Verein auch in den Sozialen Medien auf.
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