Rheinhessen gegen Rechts diskutiert aktuelle Entwicklungen

„Berichte über rechtsextreme und rassistische Chatgruppen und rechte Netzwerke bei der Polizei häufen sich. Die über 400 bekannt gewordenen Vorfälle weisen auf ein bundesweites Problem hin und scheinen nur die Spitze des Eisbergs zu sein“, erklärte die stellvertretende Vorsitzende des Vereins Rheinhessen gegen Rechts e. V. und Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner. Umso wichtiger sei es, die verfassungsfeindlichen Einstellungen und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in der Polizei im Bund und in den Ländern wissenschaftlich zu untersuchen.

„Es darf keinen Generalverdacht geben und dieser wäre sicherlich auch unangemessen. Jedoch gilt es auch, Zweifel auszuräumen und Vertrauen zu schaffen.“

Thomas Messer, stellvertretender Vorsitzender des Vereins Rheinhessen gegen Rechts

Tabea Rößner weiter: „Wie kaum eine andere Institution steht die Polizei in direktem Kontakt mit den Menschen für Rechtstaatlichkeit und für die Garantie der Grund- und Menschenrechte. Beamtinnen und Beamten dienen damit der gesamten Gesellschaft und haben ihre Aufgaben unparteiisch und gerecht zu erfüllen. Gerade weil sie mit weitgehenden Eingriffsbefugnissen ausgestattet sind, tragen sie eine besondere Verantwortung.“

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