Unter dem Motto âDemokratie stĂ€rken â solidarisch durch die Pandemieâ rief das AktionsbĂŒndnis âRhein-Selz fĂŒr SolidaritĂ€tâ, dem auch der Verein Rheinhessen gegen Rechts e. V. angehört, zur Menschenkette und Kundgebung auf. Ăber 100 Personen schlossen sich dem friedlichen Protest um das Oppenheimer Rathaus an. Es gelang, eine geschlossene Menschenkette rund um das Rathaus und die angrenzenden GebĂ€ude zu formen. Anlass waren die sogenannten „SpaziergĂ€nge“ gegen die Corona-MaĂnahmen, die in den vergangenen Wochen auch in Oppenheim stattgefunden haben. An ihnen haben sich auch
Rechtsextreme beteiligt.
âZu einer Demokratie gehört Protest. Und dass BĂŒrgerinnen und BĂŒrger die VerhĂ€ltnismĂ€Ăigkeit der scharfen EinschrĂ€nkungen hinterfragen, ist vollkommen in Ordnung. Aber Protest heiĂt nicht, dass er unwidersprochen bleiben muss. Wir sind eine wehrhafte Demokratie. Und deswegen werden wir uns immer dann zur Wehr setzen, wenn Rechtsextreme und Neonazis die bundesweiten Protesten zu unterwandern versuchen und die Sorgen der Menschen fĂŒr ihre verfassungsfeindlichen Zwecke missbrauchen. Wir rufen die BĂŒrgerinnen und BĂŒrgern deshalb dazu auf, in ihren Protesten Abstand zu den Rechten zu wahren.â
Thomas Messer, stellvertretender Vorsitzender von Rheinhessen gegen Rechts e.V.
Dem AktionsbĂŒndnis âRhein-Selz fĂŒr SolidaritĂ€tâ gehören bisher folgende Gruppen und Parteien an:
Die LINKE Rhein-Selz, SPD Rhein-Selz, Rheinhessen gegen Rechts e.V., die Jusos Rhein-Selz und die WĂ€hlergruppe NEU