In Rheinland-Pfalz leben Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und Lebensweise in Respekt und Toleranz friedlich zusammen. Und wir alle profitieren davon — kulturell, ökonomisch, und menschlich.
Über 70 Jahre nach dem Ende der Nazi-Diktatur brennen in Deutschland wieder Flüchtlingsheime, werden Geflüchtete bedrängt und angegriffen. Rechtsextreme und Populisten hetzen offen gegen Minderheiten. Auch in unserer Region werden alte und neue Nazis wieder aktiv. Die Wölfe haben ihren Schafspelz ausgezogen und schüren Hass und Gewalt.
Wer unsere Grundwerte in Frage stellt, wer die Gleichheit aller Menschen verneint, der greift uns alle an. Fremdenfeindlichkeit und Menschenhass sind keine Probleme von Minderheiten, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem. Wir können und wollen den aktuellen Ereignissen nicht tatenlos zusehen.
Am 21. Januar 2017 treffen sich Rechtspopulisten aus ganz Europa in Koblenz. Wer hetzt und Hass schürt, der macht sich mitverantwortlich.
Wir nehmen es nicht widerspruchlos hin, wenn Nazis und Rechte Populisten ihr rechtsextremes, rassistisches und spalterisches Gedankengut verbreiten. Wir treten dafür ein, dass sich Rassismus und Gewalt nicht breit machen können in unserem Land. Wir stehen auf gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung.
Wir unterstützen deswegen den Aufruf zur Gegendemonstration in Koblenz und senden ein Zeichen der Solidarität.
Rheinhessen gegen Rechts wird auch an der Demonstration teilnehmen. Wer gerne teilnehmen möchte, kann sich bei uns melden. Wir organisieren einen gemeinsamen Zugtransfer.