Ingelheim: In-Rage und RgR zu den Corona-Protesten 

„Geradein Zeiten wie diesen kommt es darauf an, dass wir zusammenstehen undzusammenhalten“, so Dieter Engelhard vom Ingelheimer Bündnis gegen Rassismusund Gewalt. „Die getroffenen Maßnahmen fordern uns alle – auf unterschiedlicheWeise. Dennoch ist es wichtig, dass wir solidarisch durch diese Pandemie gehen.Und dazu ist es wichtig, dass wir nicht akzeptieren, dass sich Rechtsextremeunter die sogenannten Corona-Proteste mischen“. Der Verein hat daher einePlakataktion initiiert, für die er sich eine breite Beteiligung wünscht. DiePlakate sollen nämlich nicht nur auf Plakatständern, sondern insbesondere auchin öffentlichen Einrichtungen, Geschäften, (Schau-)Fenstern, Vereinsheimen,Unternehmen, Vorgärten etc. ausgehängt werden.

Dieaktuelle Entwicklung der Corona-Proteste bereiten auch dem Verein Rheinhessengegen Rechts e. V. Sorge. „Protest gehört zu einer Demokratie dazu – und wennes um wichtige Fragen geht, ist es auch richtig, dass unterschiedlicheMeinungen zum Ausdruck kommen können“, so Roland Schäfer, Vorsitzender desVereins. Allerdings gehöre auch eine klare Abgrenzung zu Rechtsextremistendazu. „Wer Seite an Seite und ohne jede Distanzierung mit Rechtsextremenmarschiert, der macht sich mit ihnen gemein. Rechte Ideologien stehen jedoch imdirekten Widerspruch zu unserer freiheitlichen, demokratischen Grundordnung undbekämpfen diese.“ Daher fordert der Verein eine klare Abgrenzung zuRechtsextremen. Unter dem Titel „Abstand halten – gegen rechts“ wirbt derVerein auch im Internet für ein klares Bekenntnis. Weitere Informationen zu denAktivitäten in der Region finden Sie unter http://abstand-halten.rheinhessen-gegen-rechts.de

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