Ingelheim richtet anonyme Meldestelle gegen Rechtsextremismus ein

„Rechtsextreme AktivitĂ€ten stellen einen Angriff auf die Demokratie dar, da sie wesentliche Grundprinzipien unseres Zusammenlebens im Rahmen der freiheitlichen demokratischen Grundordnung infrage stellen oder sogar bekĂ€mpfen“, so OberbĂŒrgermeister Ralf Claus.

Rheinland-Pfalz hat aus diesem Grund eine Meldestelle installiert, welche rechte, rassistische und antisemitische AktivitĂ€ten dokumentiert und auf Wunsch passende Beratungs- und UnterstĂŒtzungsangebote vermittelt. Diese nimmt allerdings keine strafrechtliche WĂŒrdigung der Sachverhalte vor. „Mögliche strafbare Sachverhalte mĂŒssen somit weiterhin bei der zustĂ€ndigen Staatsanwaltschaft angezeigt werden. Dies ist allerdings nur mit der Übermittlung persönlicher Daten möglich“, fĂŒgt der OB hinzu. Aus diesem Grund wurde die Verwaltung vom Stadtrat beauftragt, eine anonyme Meldestelle innerhalb des Hauses zu etablieren. Hier haben BĂŒrgerinnen und BĂŒrger die Möglichkeit, Straftaten, die in Verbindung mit rechtsextremen AktivitĂ€ten stehen, anonym der Stadt Ingelheim zu ĂŒbermitteln. Diese Hinweise werden dann rechtlich geprĂŒft und zur Anzeige gebracht.

Die anonyme Meldestelle wurde auf der stÀdtischen Homepage integriert und ist unter https://www.ingelheim.de/anonyme-meldestelle erreichbar.

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