Vorträge zur deutschen Filmgeschichte

Nierstein gegen Rechtsextremismus zusammen mit AWO Nierstein, OMAS GEGEN RECHTS Mainz und Rheinhessen gegen Rechts laden ein zu zwei Vorträgen von Martin Seng zur deutschen Filmgeschichte von 1918 bis 1945. Die Veranstaltungen finden jeweils in der Arbeiterwohlfahrt in Nierstein statt (Gutenbergstraße 11).

Vortrag 1: Nach dem Ersten Weltkrieg – Der deutsche Film zwischen Aufbruch und Trauma

Der Vortrag zeigt, wie die gesellschaftliche Stimmung in der Weimarer Republik die Filme beeinflusst hat, inwiefern man den Aufstieg der NSDAP vorhersehen konnte und wie Geschlechterrollen im Film aufgebrochen wurden.

Der Vortrag findet am 19.8.2025 statt. 

Vortrag 2: Der deutsche Film unter dem Hakenkreuz – Das lange Leben der NS-Propaganda

Er behandelt den systematischen Missbrauch des Films nach 1933 für die NS-Propaganda. Dabei spielen antisemitische Filme wie „Jüd Süß“ und sogenannte Durchhaltefilme eine große Rolle. Besonders die Filme von Leni Riefenstahl prägten die Bildsprache des Nationalsozialismus – eine Bildsprache, die bis heute u.a. in Musikvideos von „Rammstein“ oder auch in Videospielen überlebt.

Martin Seng ist Politikwissenschaftler und arbeitet als Bildungsreferent und freier Journalist. 

Der Vortrag findet am 30.9.2025 statt.

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