âDas Wahlergebnis ist eine Herausforderung fĂŒr die Demokratie. Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik ist mit der AfD eine rechtspopulistische Partei in den Deutschen Bundestag eingezogen. Das bedeutet auch eine ZĂ€surâ, kommentierte Roland SchĂ€fer, Vorsitzender des Vereins Rheinhessen gegen Rechts. âMan muss sich ernsthaft damit auseinandersetzen, warum offensichtlich immer mehr Menschen das Vertrauen in die demokratischen Parteien verlieren.â Einfache Antworten gĂ€be es nicht. Dennoch sei diese Auseinandersetzung wichtig. Gleichzeitig mĂŒsse man sich auf die StĂ€rke der wehrhaften Demokratie besinnen. âIhre StĂ€rke liegt darin, dass andere Meinungen gesagt werden dĂŒrften und die Möglichkeit der Auseinandersetzung besteht. Und genau darauf wird es ankommen: Nie schweigen! Widersprechen, wenn es um diskriminierende, rechtsextreme oder fremdenfeindliche ĂuĂerungen geht!â
âDas Wahlergebnis ist bitter, aber es offenbart auch, wie wichtig die Arbeit gegen Rechtsextremismus und -populismus istâ, so SchĂ€fer. âEs ist jetzt wichtig, die Initiativen zu unterstĂŒtzen, die sich gegen Rechts einsetzen.â Eine dieser Initiativen ist Rheinhessen gegen Rechts. Der Verein besteht aus rund hundert Mitgliedern aus allen Parteien und gesellschaftlichen Gruppen. Wer sich fĂŒr eine Mitgliedschaft interessiert, erfĂ€hrt unter www.rheinhessen-gegen-rechts.de mehr.